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Kategorie: Critical Chain - Kritische Kette

Zuletzt aktualisiert: Sonntag, 31. Oktober 2010 06:46

Geschrieben von Michael Homberg

Stetiger Wandel -- Ist Anpassungsfähigkeit eine neue Tugend? 

War früher tatsächlich alles einfacher, beständiger? Besser?

Machiavellis Buch "Il Principe" ist aus dem Jahre 1513. Darin schreibt er:

"Daher auch die Wechselfälle des Glücks: denn wenn einer sich mit Vorsicht und Geduld benimmt und die Zeitumstände derart sind, dass seine Handlungsweise gut ist, so gelingt ihm sein Vorhaben; ändern sich aber die Verhältnisse, so geht er zugrunde, weil er seine Handlungsweise nicht ändert. Nun ist aber ein Mensch selten so klug, dass er sich diesem Wandel anzupassen verstände, teils, weil er den Weg nicht verlassen kann, den seine natürliche Anlage ihm weist, teils weil jemand, der auf einem eingeschlagenen Weg stets Glück hatte, sich nicht davon überzeugen kann, dass es gut wäre, ihn zu verlassen." (Zitat aus: Machiavelli; Der Fürst. Aus dem Italienischen von Friedrich von Oppeln-Bronikowski; Frankfurt am Main, 1990; S. 119.)

In meinen Projektmanagement-Trainings diskutieren wir immer über diese Aussage von Machiavelli. Vor allem darüber, welche Bedeutung -und welche Konsequenzen- dies für heutige Projektmanager hat.

Folgende Richtungen von Antworten werden oft besprochen: Offenheit gegenüber der Bewertung der Ist-Situation, Offenheit gegenüber neuen Methoden, und Flexibilität.

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